by rolf der käfer » Fri Feb 01, 2013 12:13 pm
hallo,
soweit ich den thread überflogen habe hat noch niemand folgendes erwähnt:
ein professionell produziertes lied, also eigentlich alles was mann an musik erwerben kann, ist gleichlaut da es technisch bedingt eine maximallautstärke gibt, die schlicht und ergreifend nicht überschritten werden kann. das menschliche ohr nimmt aber die durchschnittslautstärke wahr. diese lautstärke analysiert MM vermutlich auch und es ist völlig normal, dass musik dadurch unterschiedlich laut ist. das soll aber auch so sein. ein popmusik-stück erscheint deshalb lauter, weil die durchschnitsslautstärke im mastering extrem angehoben wurde. der grund dafür liegt im "loudnesswar" (einfach mal googlen) -> laute musik klingt subjektiv besser. wenn man also zehn lieder hintereinander im radio hört, findet man das lauteste u.U. auch dadurch besser -> so haben die popmusikproduzenten versucht sich immer weiter zu überbieten um ihre musik gegen andere durch zu setzen
jazz und klassikmusik wird in der regel nicht so doll komprimiert (wobei kompression hier nicht die datenmenge bedeutet, sondern die dynamikbearbeitung) da diese kompression mit qualitätsverlusten einhergeht und die dynamik verloren geht. so ist es völlig normal, dass sogar ganze musikrichtungen generell leiser sind als popmusik. also lasst die lautstärke einfach so wie sie ist. das hat nämlich seine gründe.
gruß, jakob
ps: das trägt zwar nicht zur lösung bei, aber ich fand es erwähnenswert worum es im kern bei der lautstärkeanalyse bzw. -anpassung eigentlich geht
hallo,
soweit ich den thread überflogen habe hat noch niemand folgendes erwähnt:
ein professionell produziertes lied, also eigentlich alles was mann an musik erwerben kann, ist gleichlaut da es technisch bedingt eine maximallautstärke gibt, die schlicht und ergreifend nicht überschritten werden kann. das menschliche ohr nimmt aber die durchschnittslautstärke wahr. diese lautstärke analysiert MM vermutlich auch und es ist völlig normal, dass musik dadurch unterschiedlich laut ist. das soll aber auch so sein. ein popmusik-stück erscheint deshalb lauter, weil die durchschnitsslautstärke im mastering extrem angehoben wurde. der grund dafür liegt im "loudnesswar" (einfach mal googlen) -> laute musik klingt subjektiv besser. wenn man also zehn lieder hintereinander im radio hört, findet man das lauteste u.U. auch dadurch besser -> so haben die popmusikproduzenten versucht sich immer weiter zu überbieten um ihre musik gegen andere durch zu setzen
jazz und klassikmusik wird in der regel nicht so doll komprimiert (wobei kompression hier nicht die datenmenge bedeutet, sondern die dynamikbearbeitung) da diese kompression mit qualitätsverlusten einhergeht und die dynamik verloren geht. so ist es völlig normal, dass sogar ganze musikrichtungen generell leiser sind als popmusik. also lasst die lautstärke einfach so wie sie ist. das hat nämlich seine gründe.
gruß, jakob
ps: das trägt zwar nicht zur lösung bei, aber ich fand es erwähnenswert worum es im kern bei der lautstärkeanalyse bzw. -anpassung eigentlich geht